• Kirschblüte im Nagarland - ewiges Eis auf dem Spantik

  • Zustieg zum Basislager

  • Am Spantik kommen stabile Expeditionszelte zum Einsatz

  • Beim Aufstieg in das Hochlager geht es am Gletscher entlang

  • Hochlager am Spantik

  • An den steileren Stellen des Spantik helfen Fixseile

  • Der formschöne Gipfel des Spantik in der Abendsonne

Spantik-Gipfel

Der Spantik-Gipfel liegt im Karakorum auf 7027 Metern Höhe und gehört zum Nagarland in der Region Gilgit-Baltistan. Ein sehr beliebtes Fotomotiv in der Spantik-Kette ist der sogenannte „Golden Peak“, der Nord-West-Pfeiler, der in der untergehenden Abendsonne gelbgold leuchtet. Da die Nord-(West)-Route als extrem schwierig und anspruchsvoll gilt, werden Touren in der Regel über den Südwestgrat angeboten.

Kletterroute zum Spantik

Eine mögliche, und machbare, Besteigung des Spantik sieht in etwa so aus: Der Ort Chilas im Industal ist Ausgangspunkt für die Expedition. Die nächste Station Skardu errreicht man (ebenfalls) mit dem Fahrzeug. Idealerweise legt man hier auf 2260 m einen Akklimatisierungstag ein und genießt die Umgebung. Nächstes Ziel ist die kleine Oase Arandu (2760 m) mit Thermalquellen am Chogolungma-Gletscher gelegen.

Am Folgetag beginnt die Trekkingtour innerhalb von drei Tagen und 2 Nächten zum Basislager auf 4.300 m Höhe. Dafür wird in der Regel keine Steighilfe benötigt und bei guten Tourenanbieter werden Trekkingreisende von Trägern bis zum Basislager begleitet.

  • Der Aufstieg vom Basislager inklusive Einrichtung eines Hochlagers und Gipfelsturm dauert etwa 18 Tage
  • Hochlager befinden sich auf folgenden Höhen: 5300 m, 5600 m und 6400 m
  • Die Lager 1 und 2 werden errichtet
  • Vor dem Gipfelsturm verbringt man in der Regel noch zwei Tage zurück im Basislager
  • Ab dann geht es entlang der errichteten Lagerkette (1 und 2) bis zum Lager 3. Von dort aus bricht man an frühen Morgen zum Gipfelsturm auf mit 950 Höhenmetern Untereschied.
  • Der Tag zum Gipfel ist eher einfach mit einer Überquerung eines Plateaus und kurzer steiler Steigung

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Expeditionsdauer

Der ideale Zeitraum zum Erklimmen des Spantikgipfels beträgt etwa 30 bis 33 Tage. Kürzer sollte man die Expedition nicht planen, da sonst eventuell auftretende Höhenprobleme zu einem vorzeitigen Abbruch führen können. Akklimatisierungswanderungen und Ruhetage sind Pflicht!

Schwierigkeitsgrad und Gefahren auf der Spantik-Südwestroute

  • Die Route gilt als technisch anspruchsvoll, aber gut machbar.
  • Objektive Gefahren sind gering, so etwa Gletscherspalten, Lawinen, Seracs oder Steinschlag
  • Der Weg zu Lager 1 führt über felsiges, ausgetretenes Gelände. Hier wird kaum geklettert.
  • Auf dem Weg zum Lager 2 braucht man lediglich solide Steigeisentechnik
  • Um Lawinengefahr im Steilaufschwung zwischen Lager 2 und 3 auszuweichen, müssen Teilnehmer hier mit dem Fixierseil umgehen können