Die heute Khyber Pakhtunkhwa genannte Provinz der Nordwestterritorien liegt zwischen Gilgit-Baltistan, dem Punjab und den Stammesgebieten (FATA) – sie grenzt aber zugleich im Norden an Afghanistan an. Große Teile dieser pakistanischen Region gehörten auch vormals zu Afghanistan. Den Kern der Region bildet das Peshawar-Tal mit den Flüssen Kabul und Swat, ringsum erheben sich Berge.
Klima in Khyber Pakhtunkhwa
Klimatisch bestehen innerhalb der nicht besonders großen Provinz einige Unterschiede: Während die Grenzregion zu Afghanistan sehr trocken ist, sind die Berge im Osten stark bewaldet und unterliegen sowohl dem Sommer- als auch dem Wintermonsun. Die Sommer sind eher kühl und die Winter schneereich. Die Ebene um Peshawar hingegen erlebt im Sommer sehr hohe Temperaturen.
Ethnien und Kultur in Khyber Pakhtunkhwa
Die führende Ethnie der NWFP sind die Pashtunen, die sich auf afghanische Stämme zurückführen. Sprachlich gehört das Pashto zu den ostiranischen Sprachen, jedoch ist der Stand der Wissenschaften zur Herkunft des Volkes noch sehr dürftig. Der Großteil der Bevölkerung lebt im ländlichen Raum, wobei Großfamilien das soziale Bild prägen. Die Pashtunen pflegen einen deutlichen Ehrenkodex und sind sich oftmals zwischen den einzelnen Clans ausgesprochen uneins.
Reiseempfehlung für Khyber Pakhtunkhwa
Große Teile der Provinz Khyber-Pakhtunkhwa sind derzeit nicht als Reiseziel zu empfehlen. Dennoch hat diese Region sehr viel zu bieten: Gerade die Provinzhauptstadt Peshawar blickt auf eine jahrhundertealte Geschichte zurück und begeistert mit viel Kultur. Die Berge im Norden dagegen, Ausläufer des Hindukush, sind landschaftlich einmalig und bieten Wanderern und Bergsteigern ein weites Betätigungsfeld.
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