Liebliche Weiden, schroffe Gipfel und unnahbare Riesen aus ewigem Eis – Pakistans Norden bietet Trekkingreisenden und Bergkletterern alle Facetten einer unberührten Gebirgslandschaft. Die Berge Pakistans streben unvermittelt auf und reichen als felsige Zacken bis in den Himmel. Kaum ein Fleckchen Erde ist auf einem relativ kleinen Gebiet derart vielfältig wie der gebirgige Norden des Landes.
Die Bergwelt ist ebenso vielfältig wie das Land selbst, treffen hier doch in dem so genannten Junction Point drei gewaltige Gebirge aufeinander: der Hindukush, der Himalaya und das Karakorum.
- Von Westen her erstreckt der Hindukush seine östlichen Ausläufer auf pakistanisches Terrain.
- Der Himalaya hält von östlicher Seite dagegen und reicht seinerseits bis in den Norden Pakistans.
- Im äußersten Norden des Landes erhebt sich das Karakorum als eigenständiges Gebirge; seine Gipfel ziehen sich bis nach Indien und China hinein.
Wir stellen hier in einzelnen Artikeln Pakistans Gebirgszüge, die dazugehörigen Gipfel sowie spannende Trekkinggebiete und die Anforderungen an Technik, Physis und Material vor, die für Pakistanreisende im Vorfeld interessant sind.
Mit fünf 8000ern liegt Pakistan nicht im Schatten von Nepal – dennoch umgibt das Land noch immer der Hauch des Unnahbaren, was wiederum dafür sorgt, dass man häufig abseits ausgetretener Pfade wandelt und einem die Bergwelt quasi exklusiv zu Füßen liegt. Hier kann man sich noch als Entdecker fühlen!
Logistik in Pakistans Bergwelt
Die Logistik für ein mehrtägiges Trekking in Pakistan ist deutlich wichtiger als beispielsweise in Nepal, wo man häufig Lodges und Gasthäuser findet. Pakistans Norden hat kaum eine touristische Infrastruktur und daher müssen alle Ausrüstungsgegenstände, die Verpflegung und die Zelte ständig mit transportiert werden. Aufgrund der Abgeschiedenheit der meisten Regionen sollte man auch niemals allein auf eine solche Tour gehen! Gemeinsam lässt sich eine so beeindruckende Tour ohnehin viel schöner erleben…